Leuchttürme prägen die Küsten des Nordens und sind beliebte Fotomotive. Zu ihnen gehört auch der 40 Meter hohe Backsteinturm in Behrensdorf. An den Leuchtturmtagen am 23. Juli und 27. August 2017 öffnet das Denkmal seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Ein Ausflug lohnt sich aber immer.
Fast magisch fühlen sich viele Menschen von Leuchttürmen angezogen. Das gilt auch für den über 100 Jahre alten Leuchtturm Neuland in Behrensdorf. Viele Spaziergänger und Wanderer machen sich von Hohwacht aus auf den Weg - immer die Küste entlang, den denkmalgeschützten Turm fest im Blick.
Seine Funktion als auffällige Landmarke für den Schiffsverkehr hat der Leuchtturm Neuland mittlerweile verloren. Signale sendet er dennoch: Mit ihnen warnt die Bundeswehr als Eigentümerin des Gebäudes vor Schießübungen an den Standorten in Todendorf (gelb) und Putlos (rot). Und noch ein weiteres Signal schickt der Turm: Manch einen führt Amors Pfeil direkt ins Trauzimmer. Mit einem fantastischen Blick über die Ostsee können sich Heiratswillige hoch oben das Ja-Wort geben. Auch wer nicht gleich heiraten will, hat zweimal im Jahr die Gelegenheit den Turm an den Leuchtturmtagen zu erklimmen – 2017 am 23. Juli und am 27. August jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Weitere Infos: http://www.behrensdorf-ostsee.de/aktuelles.html#leuchtturmtag
Mein Tipp: Ich persönlich gehe den etwa sieben Kilometer langen Küstenweg von Hohwacht nach Behrensdorf besonders gern in der Nebensaison. Die Strecke ist beliebt, wird also in der Hochsaison relativ viel "belaufen". In den Wintermonaten ist es einfach entspannt und nicht so voll. Oder man geht morgens ganz früh. Für mich als Eule ist das in der Regel nichts. Lieber ausgeschlafen los, am Ziel im „Seepudel“ einkehren und dann zur blauen Stunde zurück nach Hohwacht. Herrlich!